Endlich Feierabend und du hast es dir gerade auf dem Sofa bequem gemacht? Die Kinder schlafen und du freust dich auf ein paar Stunden Ruhe und Entspannung.

Doch dann hörst du bereits aus dem Babyphone Töne erklingen…

Ruhe vorbei.

Kennst du diese Situation?

Damit bist du eindeutig nicht allein.

Heute erfährst du, was die Hauptauslöser für das Erwachen nach 30-45 Minuten sind, obwohl dein Kind sonst längere Zeit am Stück schläft und altersentsprechend aufwacht.

Was ist eigentlich altersentsprechendes Aufwachen?

Es gibt Richtwerte, die zeigen, wie lange Kinder im bestimmten Alter am Stück schlafen können, d.h. wie es im Durchschnitt bei den meisten Babys und Kindern ist. Doch jedes Kind ist individuell und so darf es auch gesehen werden. Alle Tabellen und Schlafsituation dürfen realistisch gesehen werden und es ist wichtig, dass alle Bedürfnisse wahrgenommen werden und es dir mit eurer Schlafsituation gut geht. Wenn du am Stock gehst und mit der derzeitigen Schlafsituation nicht mehr zufrieden bist, dann bist du hier bei WIR SCHLAFEN genau richtig.

Nun aber zu den Auslösern der kurzen Schläfchen, nachdem du dein Kind zum Abendschlaf hingelegt hast:

Wenn du es gewohnt bist, dass dein Kind längere Stunden am Stück schläft, doch dies plötzlich nicht mehr tut und nach 30-45 Minuten erwacht, dann kannst du dir sicher sein, dass es hierfür einen bestimmten Auslöser gibt.

Die Einschlafsituation kann den Schlaf eines Kindes grundsätzlich immer beeinflussen. Es kommt aber darauf an, wie stark die Einschlafhilfe ist und wie viele vorhanden sind. Diese können dann die Nächte stark oder weniger stark beeinflussen.

Hier siehst du 3 Verhaltensweisen, wenn dein Kind nach 45-Minuten wieder aufwacht:

• Dein Kind schläft direkt mit Unterstützung wieder ein
• Dein Kind fällt es schwer wieder in den Schlaf zu finden
• Dein Kind ist absolut fit und möchte gar nicht mehr schlafen

Wenn dein Kind fit ist und du 1-2 Stunden benötigst, damit es wieder in den Schlaf findet, liegt es daran, dass sich der Schlafbedarf deines Kindes geändert hat. Besonders im ersten Lebensjahr verändert sich der Schlafbedarf deines Kindes sehr häufig. Hier dürfen die Schlafenszeiten immer von Neuem angepasst werden.

Was kannst du nun tun?

Dein Kind benötigt mehr Wachzeit zum Abendschlaf, daher darfst du diese Zeit gern verändern und dein Kind 15-30 Minuten später ins Bett legen. Beobachte hier, wie es die veränderte Schlafenszeit annimmt. Wichtig ist, dass Übermüdung vermieden wird, da dein Kind sonst schwerer in den Schlaf findet und auch die Nächte unruhiger werden.

Häufig passiert dies bei der Umstellung der Tagesschläfchen, d.h. dein Kind wechselt von 4 auf 3 oder von 3 auf 2 Schläfchen. Ist dein Kind 8 Monate alt, dann passiert dies sehr häufig, da die meisten Kinder von 3 auf 2 Schläfchen umstellen.

Mein Tipp für dich:

Lade dir gern hier das Schlafprotokoll runter und schreibe dir ein paar Tage die Zeiten auf. So siehst du, wenn du die Schlafenszeit anpasst, wie sich die Situation verändert.

 

Wenn es demnach nicht an der Einschlafsituation liegt, dann liegt es sehr nahe, dass die Schlafenszeit am Abend angepasst werden darf.